«Wir befinden uns in einer Mobile-Ära» waren die ersten Worte von Google-Chef Sundar Pichai vor den 7000 geladenen Gästen. Für einmal fand die Live-Show nicht im Moscone Center in San Francisco statt, wo auch Intel jährlich seine Entwicklerkonferenz abhält, sondern in der Nähe des Google-Hauptsitzes in Mountain View. «Google entwickelt sich immer weiter, sodass wir einen Schritt vor den Nutzern bleiben», schwärmt der CEO der Alphabet-Tochter.

Sundar Pichai, Googles CEO, eröffnete die Keynote an der Google I/O 2016 $('.magnificPopup').magnificPopup({
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Grosse Fortschritte bei der Spracherkennung

Ein Beispiel gabs gleich zum Thema Machine Learning. So beherrscht der Google Translator nun 100 Sprachen. Die nächste Stufe soll der «Google Assistant» sein, denn etwa 20 Prozent der mobilen Suchanfragen seien Sprachanfragen. Googles neuer Sprachassistent soll wie Apples Siri auf das Smartphone und ins Auto kommen. Ein eigener Lautsprecher, Google Home genannt, will ebenfalls smart sein. Wie Amazons vernetzte Lautsprecher kann er Musik direkt aus der Cloud abspielen, reagiert aber zusätzlich auf Sprachsteuerung und verbindet sich via Chromecast Audio mit anderen Lautsprechern. Fast schon beängstigend: Das Gerät kann auch ständig zuhören, um keinen Befehl zu verpassen. Nur so wird es auch in der Lage sein, auf die Google-Suche zugreifen, um Aufgaben mit verbundenen Geräten ausführen.

Klein und smart: Google Home $('.magnificPopup').magnificPopup({
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Virtual Reality für Android N

«VR soll mobil und für alle da sein», prophezeit Google. Die Cardboard-Pappbrille habe nun schon einer Million Menschen Zugang zu Virtual Reality verschafft. Für ein noch besseres Nutzerlebnis hat der Suchmaschinenriese «Daydream» vorgestellt. So lautet eine eigene VR-Plattform, die ein fixer Bestandteil von Android N wird. Dazu hat es seitens Google eine neue Grundspezifikation an die Smartphone-Hersteller gebracht, zumal nur die genausten Handy-Sensoren und schnelle Prozessoren ein akkurates VR-Erlebnis mit verschwindend kleinen Latenzen garantieren können - eine wichtige Voraussetzung für Virtual Reality. So gut wie alle Smartphone-Hersteller wie Samsung, Alcatel, Asus, Xiaomi usw. hätten sich dieser Idee gleich angeschlossen. Und es sollen schon sehr viele Mobilgeräte Daydream-ready sein. Spätestens ab dem Herbst werden weitere Smartphones die Plattform unterstützen.

Google zeigte ein Referenz-Design eines VR-Headsets und -Controllers $('.magnificPopup').magnificPopup({
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An einen passenden Controller und an eine anschnallbare VR-Brille hat man schon gedacht. Der flache Stick mit einer Touch-Oberfläche beinhaltet einen Orientierungssensor und erinnert irgendwie an einen Zwitter zwischen Oculus-Touch- und HTC-Vive-Controller. Gezeigt wurde die berührungssensitive Steuerung, die sich vor allem durch ihre einfache Nutzbarkeit von bisherigen Lösungen abheben soll, nur in einer kurzen Sequenz:

Referenz-Designs der Hardware inklusive einer neuen VR-Brille gehen bereits an die Hersteller. Natürlich soll auch der Play Store komplett überarbeitet werden, damit dieser wie Steam VR mit der aufgesetzten Brille in einem VR-Modus bedienbar wird. Parallel dazu will man bis zum Herbst virtuelle Versionen für hauseigene Anwendungen wie Google Maps, YouTube usw. herausbringen. Die Daydream-Plattform startet dann im Herbst. Eifrige Entwickler können allerdings schon loslegen.

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