Sieht dem Vorgänger zum Verwechseln ähnlich: die Olympus OM-D E-M10 Mark III. Nur wer genau hinschaut, erkennt, dass Griff und Einstellräder nun größer sind. Was die Mini-Systemkamera ansonsten draufhat, sagt der Test von COMPUTER BILD.TestfazitTestnote2,4gutDie Olympus OM-D E-M10 Mark III ist klein, leicht und einfach zu bedienen. Der 16-Megapixel-Sensor liefert Aufnahmen in hoher Qualität, nur bei sehr hoher ISO-Einstellung fängt die Bildschärfe an zu leiden. Praktisch: Das Zoom-Objektiv fährt beim Ausschalten ein, so passt die Olympus locker in die Jackentasche. Der Autofokus reagiert flott, ist aber etwas umständlich zu bedienen.Produkt-Bewertungen bei Amazon lesenProHohe BildqualitätKompakt und leichtVideoaufnahme in 4K (3840x2160 Pixel)Einfache BedienungKontraBei sehr hoher ISO-Einstellung SchärfeverlustAlle technische Daten und VariantenZum AngebotZum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoKlassisches Kameradesign außen, aktuelle Technik innen – so das Motto von Olympus’ OM-D-Serie. Die Kameras sind leicht mit einer Spiegelreflex zu verwechseln, sind aber viel kleiner und deutlich leichter, vor allem das Einsteigermodell E-M10. Das gibt es jetzt in einer modernisierten Version als OM-D E-M10 Mark III. Was die günstige Systemkamera im DSLR-Look kann, verrät der Test von COMPUTER BILD.Olympus OM-D E-M10 Mark III: Neues GehäuseDas Gehäuse hat der Hersteller überarbeitet und der OM-D E-M10 Mark III einen größeren Griff sowie handsamere Einstellräder spendiert. Wie beim VorgängerOlympus OM-D E-M10 Mark IIbleibt ein wesentlicher Unterschied zu den teureren ModellenOlympus OM-D E-M1 Mark IIundOlympus OM-D E-M5 Mark II: Das Gehäuse der E-M10 Mark III ist nicht wetterfest. Ebenfalls renoviert: das Kameramenü. Der Hersteller hat es vereinfacht, es lässt sich über eine Zusatztaste am Einschalter aufrufen. Die Optik (siehe Bild unten) ähnelt der Bedienoberfläche von Smartphones. Per Fingertipp auf den Touchscreen ruft der Fotograf beispielsweise speziell angepasste Motivprogramme für Porträts oder Nachtaufnahmen auf. Das erleichtert Einsteigern die Auswahl der richtigen Kameraeinstellungen. Profis und Foto-Freaks hangeln sich aber weiterhin auf Wunsch durch das klassische Kameramenü und ändern jede Einstellung einzeln.Beispielbilder der Olympus OM-D E-M10 Mark III20 BilderZur BildergalerieWieder 16 Megapixel, aber besserBeim Bildsensor gibt es wenig Neues: Die Fotoauflösung bleibt bei 4608x3456 Pixeln. Die Bildverarbeitung aber übernimmt ein schnellerer TruePic-VIII-Prozessor. Die zusätzliche Power nutzt die E-M10 Mark III beim Filmen und Fokussieren: Sie nimmt auf Wunsch Videos in 4K (3840x2160 Pixel) auf und bietet mehr Autofokus-Messfelder (121 statt 81). Zudem fällt die Bildverarbeitung in der Kamera aufwendiger aus. Dadurch sind die Bilder der E-M10 Mark III trotz gleicher Auflösung detailreicher und schärfer als beim Vorgänger. Besonders deutlich wird das bei etwas höheren ISO-Werten wie ISO 800 oder ISO 1600. Erst danach lässt die Bildschärfe langsam nach (siehe Bildergalerie). Noch ein kleiner Nebeneffekt des schnelleren Prozessors: Das Serienbildtempo verbessert leicht: Die E-M10 Mark III schafft 8 Bilder pro Sekunde, knapp anderthalb mehr als der Vorgänger.Fotowettbewerb: Das Goldene Foto 2018Jetzt die schönsten Bilder ansehen!Olympus OM-D E-M10 Mark III: Schneller scharfDer Autofokus arbeitet weiterhin mit Kontrastmessung; die schnellere Phase-Change-Technik bleibt erst einmal dem Topmodell Olympus OM-D E-M1 Mark II vorbehalten. Der Autofokus hat aber beim Tempo zugelegt. Bei Tageslicht braucht die E-M10 Mark III 0,20 Sekunden zum Scharfstellen und Auslösen, bei Schummerlicht ist sie genauso fix (Vorgänger 0,25/0,30 Sekunden). Keine Rekordwerte, aber für Schnappschüsse schnell genug. Nur Sportfotografen greifen besser zu einer Kamera mit Phase-Change-Autofokus. Wer den Autofokus-Messpunkt nicht der Automatik überlassen, sondern selber festlegen will, benutzt dafür das Tastenkreuz auf der Kamerarückseite. Das geht nicht so schnell wie bei der Olympus OM-D E-M1 Mark II per Joystick. Mit der Standardeinstellung sind die Autofokus-Messfelder ziemlich groß – dadurch decken sie einen sehr weiten Bereich ab. Wer die Schärfe lieber besonders genau festlegen will, schaltet einfach in den „Super Spot AF“-Modus um.Das Kameramenü der Olympus OM-D E-M10 Mark III wurde gründlich überarbeitet und besser durchstrukturiert. So lassen sich Einstellungen schneller anpassen. Zusätzlich gibt es ein Kurzmenü mit Extra-Taste neben dem Einschalter, das nicht ganz so viele Einstellungen bietet, dafür aber besonders einfach per Fingertipp auf dem Touchscreen funktioniert.Viele Fotos mit einer AkkuladungDie Ausdauer war lange Zeit eine Achillesferse von Systemkameras. Der Akku der Olympus OM-D E-M10 Mark II war im Test schon nach 274 Fotos leer, die E-M10 Mark III hält da deutlich länger durch: Erst nach über 1.646 Bildern machte die Batterie schlapp. Möglich machen das effizientere Stromspartechniken, die Kamera schaltet Stromfresser wie Bildprozessor oder Sensor schneller ab. Beim Filmen helfen diese Tricks leider nicht, da die Kamera im Dauerbetrieb läuft. Hier hält die neue E-M10 Mark III aber auch länger als die E-M10 Mark II durch. Bis zu 80 Minuten sind drin – allerdings in mehreren Etappen. Denn wie die meisten Kameras begrenzt die eingebaute Elektronik einzelne Videoaufnahmen auf maximal 29 Minuten, damit die E-M10 Mark III nicht als Camcorder einen höheren Einfuhrzoll aufgebrummt kriegt.Jetzt persönliche Fotogeschenke sichern!Fotos, Poster, Leinwände, Geschenke druckt PixelNet.Olympus OM-D E-M10 Mark III: Immer entwackeltDer Bildsensor ist beweglich aufgehängt – wie bei allen OM-D-Modellen – und gleicht so Wackler des Fotografen aus. Olympus verspricht, dass der Bildstabilisator bis zu vier Blenden ausgleicht – das entspricht einer 16-mal längeren Verschlusszeit, wie beim Vorgänger. Im Test schaffte die E-M10 Mark III bis zu 3,2 Blendenstufen. Ein guter Wert und einen Tick besser als beim Vorgänger. Wenn im Objektiv ebenfalls ein Bildstabilisator steckt, wie im Olympus M.Zuiko Digital ED 12-100mm f4 IS Pro, bekommt dieser Vorrang – das sorgt für einen etwas besseren Verwackelschutz. Fotografen werden das kaum merken, aber Filmer bekommen einen etwas sanfteren Wackelausgleich. Die Videos sehen so etwas harmonischer aus.Neu auf dem Programmwahlrad ist der „Advanced Photo”-Modus. Darüber lassen sich Spezialmodi wie Panorama, HDR und Live Time (Langzeitbelichtung mit gleichzeitiger Bildvorschau) schneller aufrufen.Olympus OM-D E-M10 Mark III: Schönere VideosEinen merkbaren Sprung hat die Videoqualität gemacht: In 4K (3840x2160 Pixel) sehen die Videos detailreicher und schärfer aus als die Full-HD-Aufnahmen der E-M10 Mark II. Trotzdem merkt man, dass Olympus den Schwerpunkt aufs Fotografieren setzt. Die 4K-Videos zeigen recht wenig Detailabstufungen in dunklen Flächen. Das können Video-affine Hersteller wie Sony oder Panasonic besser. Wie die meisten Kameras nimmt die OM-D E-M10 Mark III 4K mit maximal 30 Bildern pro Sekunde auf. Das führt bei schnellen Schwenks und rasanten Videos zu Rucklern – dann ist ein Video mit Full HD und 60 Bildern pro Sekunde oft die bessere Wahl.Alle getesteten Systemkameras im Detail48 KamerasZu den Top-ModellenOlympus OM-D E-M10 Mark III: AutomatikvielfaltNeben der klassischen Belichtungsautomatik bietet die OM-D E-M10 Mark III reichlich Zusatzprogramme: Mit der Vollautomatik soll das neue Modell jetzt auch im Dunkeln Verwackler erkennen und automatisch durch den Bildstabilisator ausgleichen. Bei den Olympus-typischen Art-Filtern (siehe Bildergalerie), die Fotos einen speziellen Look verpassen, gibt es einen Neuzugang: Der „Bleach Bypass” sorgt wahlweise für glänzenden Look auf Metalloberflächen oder ahmt die Optik von älteren Kinofilmen nach.Kostenlos: Die besten Bildbearbeitungsprogramme66 AnwendungenBearbeiten, präsentieren, brennen

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