Mit der Pentax K-S2 lassen sich nicht nur bei Sonnenschein Fotos machen. Das robuste und aufwendig abgedichtete Gehäuse verträgt auch einen Einsatz bei Wind und Wetter.TestfazitTestnote2,3gutDas Objektiv der Pentax K-S2 ist ein echtes Fliegengewicht, dennoch wiegt sie satte 835 Gramm ? ein Tribut an das aufwändig abgedichtete Gehäuse, das das Fotografieren auch im Regen ermöglicht. Die Bilder der K-S2 sind bei niedriger ISO-Einstellung klasse, mit höherer ISO-Einstellung rauschen sie etwas stärker als bei der Konkurrenz. Beim Filmen stellt man besser selbst scharf ? der Autofokus ist im Liveview ziemlich lahm und laut.Produkt-Bewertungen bei Amazon lesenProHohe BildqualitätSpritzwassergeschütztBildstabilisator im KameragehäuseGuter BlitzKontraLahmer Autofokus im LiveviewEher mäßige VideoqualitätAlle technische Daten und VariantenZum AngebotZum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoFür eine Spiegelreflex ist die Pentax K-S2 recht klein geraten. Wer sie das erste Mal in die Hand nimmt, ist deshalb schnell von ihrem Gewicht überrascht. Mit 835 Gramm einschließlich Zoom, Akku und Speicherkarte wiegt sie mehr als erwartet. Da macht sich die solide Bauweise der K-S2 bemerkbar: Reichlich Metall und einige Dutzend Dichtungen sorgen dafür, dass die kleine Pentax hart im Nehmen ist und ähnlich wetterfest wie das große SchwestermodellPentax K-3.Knackig scharfe BilderDer 20-Megapixel-Sensor der K-S2 hat keinen sogenannten Tiefpassfilter, das sorgt für etwas schärfere Bilder, kann theoretisch aber auch zu Moiré führen – im Test gab es jedoch auf keinem Foto die hässlichen Verzerrungen zu sehen. Klarer zu erkennen waren die Unterschiede zwischen den einzelnen Objektiven. Bereits mit dem Kit-Zoom Pentax HD DA 18-50mm f4-5.6 DC WR RE überzeugte die K-S2 mit hoher Bildqualität. Mit dem Pentax smc-DFA 100mm f2.8 Makro WR waren die Fotos aber noch einmal eine Ecke schärfer und detailreicher. Auch bei günstigen DSLR-Modellen lohnt es sich also, ein wenig in Objektive zu investieren. Als Fotokamera macht die K-S2 eine gute Figur, beim Filmen ist sie dagegen nicht mehr ganz auf Höhe der Zeit. Im Liveview arbeitete der Autofokus sehr gemütlich und bei einer Auflösung von 1920x1080 Pixel ist bei 30 Bildern pro Sekunde Schluss – nichts für Actionfilmer.Beispielbilder der Pentax K-S213 BilderZur BildergaleriePasst fast immerÄhnlich wie Nikon bleibt Pentax seinem Objektivanschluss schon sehr lange treu. Das K-Bajonett hat der Hersteller seit seiner Vorstellung 1975 zwar mehrfach überarbeitet, ältere Objektive passen aber mit leichten Einschränkungen auch noch an neue Kameras wie der K-S2. Oft muss der Fotograf auf einen Teil der Belichtungsautomatiken verzichten. Fotografieren mit Zeitautomatik oder manueller Belichtungseinstellung klappt aber immer. Fürs Scharfstellen mit Objektiven ohne Autofokus gibt es eine Extra-Funktion, die sich im Menü unter den 28 Individualfunktionen versteckt: Ist die Funktion „Catch-in Fokus” eingeschaltet, muss der Fotograf zwar selbst scharf stellen, die Kamera löst aber automatisch in dem Moment aus, indem der Autofokus-Messsensor „scharf” signalisiert. Wer selbst scharf stellt, merkt schnell, dass die K-S2 einen großen Pentaprisma-Sucher hat. Der zeigt ein deutlich größeres Bild als in dieser Preisklasse sonst üblich (Suchervergrößerung: 0,95-fach). Ein Vorteil gegenüber den Mittelklasse-Modellen von Canon und Nikon.Auf der schmalen Rückseite bleibt nicht viel Platz für Tasten. Die Kreuztasten um die OK-Taste sind daher doppelt belegt. Per Druck auf OK wechselt man zwischen beiden Modi.Einfache BedienungWer zum ersten Mal mit einer Pentax fotografiert, braucht nicht lange, um sich zurecht zu finden. Die Bedienung ist einfach und gut strukturiert: Die Mitteltaste im Tastenfeld ist beispielsweise beim Blättern im Menü die Bestätigungstaste, beim Fotografieren dient sie dagegen zum Umschalten zwischen zwei Modi. Im Ersten lässt sich das Autofokus-Messfeld mit den Kreuztasten schnell verschieben, wenn der Autofokus auf Einzelfeldmessung steht. Im Zweiten lassen sich Einstellungen wie Weißabgleich oder ISO-Empfindlichkeit aufrufen und über die Einstellräder der Kamera schnell ändern. Pfiffiges Detail: Klappt der Fotograf den Bildschirm ganz nach vorn, schaltet die Kamera in den Selfie-Modus. Dann dient die WLAN-Taste auf der Gehäuseoberseite als Auslöser – die Kamera lässt sich so viel bequemer halten.Die Pentax K-S2 ist eine digitale Spiegelreflexkamera für die schlechten Tage. Wie sich die wetterfeste DSLR im Test schlägt, verrät COMPUTER BILD.Die wetterfeste Pentax K-S2 DSLR im TestSchnell für SchnappschüsseDie K-S2 ist ruck, zuck an: Nach einer Zehntelsekunde ist sie aufnahmebereit. Bei Tageslicht brauchte die Kamera im Test 0,20 Sekunden, um scharf zu stellen und auszulösen – kein Rekordwert, aber in der Praxis meist schnell genug. Gut: Der Autofokus arbeitete auch bei Schummerlicht mit dem selben Tempo. Erst bei großer Dunkelheit bekam die K-S2 – wie die meisten Kameras – Probleme beim fokussieren. Der Autofokus kann sehr lautstark zur Sache gehen, abhängig davon, welches Objektiv an der Kamera montiert ist. Mit dem Kit-Zoom ist der Autofokus so leise, dass er selbst beim filmen nicht allzu sehr stört. Beim Pentax smc DA 55-300mm f4-5.8 ED WR hört man den Autofokus-Motor sehr deutlich – fürs unauffällige Fotografieren eher hinderlich. Bei Serienaufnahmen legt die K-S2 mit gut viereinhalb Bildern pro Sekunde ein ordentliches Tempo hin, hat dabei aber etwas Mühe, die Schärfe nachzuführen. Die Trefferquote an scharfen Bildern bei Serienaufnahmen ist zwar höher als bei den meisten Systemkameras, an die Genauigkeit von Top-DSLRs wie derCanon EOS 7D Mark IIoder derNikon D7200kommt die K-S2 aber nicht heran.Die aktuellen Kamera-Neuheiten59 KamerasFrische Fotoapparate ansehenAlternativenWer auf ein wetterfestes Gehäuse verzichten kann, kann auch bei Canon und Nikon zuschlagen: DieCanon EOS750Dund dieNikon D5500bieten eine etwas bessere Ausstattung, dafür muss man aber mit einem etwas kleineren Sucher vorliebnehmen. Wer den klassischen Look mag, bekommt unter den Systemkameras zwei Alternativen: DieFujifilm X-T1ist ebenfalls wetterfest, aber deutlich teurer als die K-S2. Ohne Wetterschutz, ansonsten ähnlich, ist dieFujifilm X-T10.

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