Google bessert bei Pixel-4-Gesichtserkennung nach. Die Face-ID-Kopie von Google bei den neuen Android-Smartphones lässt mächtig zu wünschen übrig. Als sicherstes System neben Apples Gesichtserkennung angepriesen, erlaubt es momentan sogar, die Gerte zu entsperren, wenn der oder die Betroffene die Augen geschlossen hat. Das soll sich ändern, aber nicht so bald.

Manche Probleme sind eben doch nicht trivial. Erlebt Google mit dem Pixel 4 ein ähnliches Fiasko wie seinerzeit Apple bei der Einführung von Apple Maps mit iOS 7? Scott Forstall musste damals den Hut nehmen, nachdem Apples Kartensoftware Menschen an falsche Orte delegierte und sogar Feuerwehr und Polizei mancherorts vor dem Einsatz warnten.

Gesichtserkennung beim Pixel 4 mit Problemen

Google selbst gab gegenüber Journalisten bei der Präsentation an, dass die eigene Gesichtserkennung mit Face ID auf einer Stufe zu sehen sei. Beide Systeme eigneten sich, um damit auch Bezahlvorgänge sicher zu autorisieren.

Doch die Wahrheit ist leider eine andere. Denn das Pixel 4 lässt sich auch entsperren, wenn die Person die Augen geschlossen hat .

Gesichtserkennung beim Pixel 4 wird nachgebessert

Der Anbieter gab nun an „in den kommenden Monaten” für Besserung sorgen zu wollen. Bis dahin soll ein Softwareupdate veröffentlich werden, das sicherstellt, dass die Nutzer in jedem Fall die Augen geöffnet haben müssen, um das Gerät entsperren zu können. Gerade vor dem Hintergrund kabelloser Bezahlvorgänge sollten Sie diesen Missstand beachten.

Merkwürdigerweise gab es in den „Leaks“ in den Wochen vor der Präsentation der Geräte Hinweise auf eine passende Option im Betriebssystem. Die hätte es erlaubt, die Funktion ein- und auszuschalten. Google scheint dieses Feature allerdings bis zum Release hin wieder aus der Software entfernt zu haben. Über die Gründe kann man nur spekulieren. Deswegen wiederholen wir den eingangs getanen Satz: Manche Probleme sind eben doch nicht trivial.

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