Nach einem Druck auf die Home-Taste der Fernbedienung erscheint die Menüleiste mit Lieblings-Apps und benutzten Anschlüssen.TestfazitTestnote2,1gutDer LG UF8509 überzeugt mit sehr scharfem Bild und natürlichen Farben, auch bei seitlicher Betrachtung. Die Benutzer-Oberfläche hat LG gegenüber den Vorgängermodellen etwas verbessert, die Bedienung per Handbewegung mit der Magic Remote gefällt.ProSehr gute BildqualitätEinfache BedienungGute AusstattungKontraApp-Store etwas unsortiertSat-Sender nur per PC umsortierbarAlle technische Daten und VariantenZum AngebotZum Angebot bei AmazonZu kompliziert, zu langsam, zu wenige spannende Anwendungen: Die ersten Smart-TVs mussten einige Kritik einstecken. Inzwischen hat sich vieles verbessert. Menüs sind jetzt übersichtlicher, Prozessoren schneller und von Mediatheken über Netflix, Maxdome & Co. bis hin zu originellen Spielen bieten sie eine Menge. Seit letztem Jahr setzt LG bei seinen Fernsehern auf das hauseigene Betriebssytem Web-OS. Das gefiel auf Anhieb mit grafisch ansprechenden Menüs und einer praktischen Menüleiste, die sich auf Knopfdruck unten ins TV-Bild einblendet. Da hat man seine Lieblings-Apps und wichtige TV-Funktionen schnell im Blick und ruck, zuck angewählt. Dafür gab es bereits viel Lob, allerdings auch Kritik: Bei manchen Bedienschritten genehmigte sich Web-OS sehr viel Zeit. Die neue Version 2.0 sieht auf den ersten Blick genauso aus – agiert aber spürbar schneller. Auch die Bedienung ist mit vereinheitlichter Optik logischer geworden und so manche Übersetzungs-Panne ist behoben. Nur die Sortierung der Sat-Sender funktioniert nach wie vor nicht, während das bei Kabel-TV sehr einfach ist. Immerhin kann man die Senderliste problemlos auf einen USB-Stick kopieren und dann am PC bearbeiten, zum Beispiel mit dem Gratis-ToolChanSort. Anschließend spielt man die sortierte Liste wieder auf den Fernseher.Gute Apps, wenig ÜberblickNach dem Start des Fernsehers sind bereits einige Apps vorinstalliert, weitere findet man im App-Store von LG. Der wirkt mit seinen unterschiedlichen Ebenen immer noch etwas chaotisch. So findet man dort gleich Filme, die sich erst bei näherer Betrachtung als kostenpflichtige Leih-Videos von Maxdome entpuppen. Die interessantesten Apps mit anderenVideotheken, Internetradio und Spotify gibt es im Bereich „Premium“. Darüber hinaus stehen 3D-Filme in einem separaten Bereich zur Wahl – mit rund 8 Euro Leihgebühr pro Stück schweineteuer, aber eine gute Auswahl. Und dann gibt es noch den etwas unsortierten Bereich „Apps und Spiele“. Aus allen Bereichen kann man die gewünschten Apps herauspicken und in die Menüleiste legen, die sich nach einem Druck auf die Home-Taste ins laufende Bild einblendet. Außerdem lässt sich die Reihenfolge in der Leiste ganz einfach ändern. Das alles klappt mit der neuen Magic-Remote aus dem Handgelenk: Wie die Vorgänger steuert sie per Handbewegung einen Mauszeiger über den Bildschirm. Das neue Modell hat zu den bisherigen Tasten für Lautstärke und Programmwahl noch ein paar mehr für wichtige Funktionen dazubekommen, sodass man ein herkömmliches Tastengrab nicht mehr vermisst.Nach wie vor ist die App-Auswahl bei LG etwas unübersichtlich: Es gibt sogenannte Premium-Apps, etwa mit großen Videotheken, sowie einen weiteren Menü-Punkt mit noch viel mehr Apps.Sehr gute BildqualitätDie smarten Fähigkeiten des LG gehören zu den wenigen Möglichkeiten, auch die Qualität voll auszuloten. Denn Streaming-Dienste wie Netflix gehören zu den ersten Anbietern von 4K-Filmen, die mit ihrer vierfachen Full-HD-Auflösung perfektes Futter für den Ultra-HD-Fernseher liefern. Auch per USB und Netzwerk akzeptiert der LG die ultra-hohe Auflösung von Filmen und Fotos, außerdem per Sat-TV. Dabei beherrscht der LG die neue HEVC-Video-Decodierung, wie sie TV-Sender und Streaming-Dienste nutzen werden. Die Bildqualität bei der hohen Auflösung ist atemberaubend. Gerade bei der riesigen Bildgröße von 165 Zentimetern (65 Zoll) begeistert die Detailfülle, während ein großer Teil des Blickfelds ausgefüllt wird. Idealerweise sitzt man um 3 Meter von einem UHD-Fernseher dieser Größe entfernt. Dann ist auch bei normalem HD-Material das Bild sehr gut. Es wirkt klarer und homogener als auf gleichgroßen Full-HD-Geräten, weil ein Pixelraster nicht einmal zu ahnen ist. Eine LCD-typische Schwäche bleibt aber: Bei großflächig dunklen Bildern fällt die etwas ungleichmäßige Ausleuchtung aus. Bewegungen im Bild meistert der LG sehr gut und ruckelfrei bei hoher Schärfe. Farben zeigt der LG sehr natürlich, wobei dieBildeinstellung„ISF Expert“ ohne weitere Änderungen sehr gute Ergebnisse liefert. Wem das Bild zu rötlich wirkt, der bekommt unter „Bildoptionen“ eine etwas kühlere Farbtemperatur mit der Einstellung „Warm1“.Testfazit LG 65UF8509Der neue LG überzeugt auf ganzer Linie: Das Web-OS-Betriebssystem hat der Hersteller im Detail verfeinert, die Bedienung mit der tollen Magic Remote klappt im Wesentlichen gut. Ein besseres Bild gibt es höchstens bei doppelt so teuren Geräten und selbst der Ton geht mit vollem Klang völlig in Ordnung. Den UF8509 gibt es mit gleicher Technik in insgesamt vier Größen:165 Zentimeter: 65UF8509, 2.700 Euro152 Zentimeter: 60UF8509, 2.400 Euro140 Zentimeter: 55UF8509, 2.100 Euro125 Zentimeter: 49UF8509, 1.600 EuroAußerdem gibt es Varianten in anderen Farben. Der UF8519 hat einen Rahmen in Rose Gold, der UF8529 in Weiß. Einen etwas anderen Fuß haben die Modelle UF8559 (Titan), UF8569 (Rose Gold) und UF8579 (Weiß).

Previous article Smart und günstig: Samsung UE5...
Next article Sony Bravia A1: OLED-Fernseher...

LEAVE A REPLY

Please enter your comment!
Please enter your name here